Einfach. Echt. Facettenreich
30 km lang ist das Raurisertal, das aufgrund seiner Geschichte als "Goldenes Tal der Alpen" bezeichnet wird. Abseits von Trubel und Hektik hat sich das Raurisertal im SalzburgerLand das Gute und Echte bewahrt. Durch den äußerst sorgsamen Umgang mit der Natur können sich heute Besucher im Sommerurlaub an unberührten Landschaften, kulturhistorischen und naturkundlichen Highlights in der größten Gemeinde im Nationalpark Hohe Tauern erfreuen.
An den zwei Goldwaschplätzen im "Goldenen Tal der Alpen" sein Glück als Schatzsucher probieren, im Seidlwinkltal die alten Säumerpfade oder den Wasserinformationsweg entlangwandern. Zeugnisse des Wasserreichtums wie mächtige Wasserfälle oder das Rauriser UrQuell im "Tal der Quellen" besuchen. Oder im Krumltal, dem „Tal der Geier“ die „Könige der Lüfte“ – Bartgeier, Gänsegeier und Steinadler – und weitere Wildtiere in deren natürlichem Lebensraum beobachten. Bei Wanderungen und Bergtouren bieten die zahlreichen bewirtschafteten Almhütten und Berggasthöfe Möglichkeit zur Einkehr. Meist kommen selbstgemachte Produkte aus der eigenen Landwirtschaft – Almkäse, Bauernbrot, Speck oder eine würzige „Kasjause“ – auf den Tisch.
Vom Haupttal zweigen fünf Seitentäler ab, von denen jedes seine Besonderheiten und seinen eigenen Charakter hat.
Das Hüttwinkltal - Das Tal des Goldes
Das Hüttwinkltal mit seinem Talschluss Kolm Saigurn ist bekannt für den Goldbergbau und sein Mineralienvorkommen. Noch heute finden Sie hier beeindruckende Zeugnisse der Goldbergbau-Ära wie Ruinen von Knappenhäusern.
Kolm Saigurn liegt am Fuße des Hohen Sonnblicks, auf dessen Gipfel seit über 125 Jahren Europas höchste dauerhafte Wetterstation, das Sonnblick Observatorium, thront. Beliebte Ausflugsziele im Hüttwinkltal sind der Rauriser Urwald, das Rauriser UrQuell und der Goldwaschplatz Bodenhaus.
Das Krumltal - Das Tal der Geier
1986 wurde das herrliche Hochtal im SalzburgerLand für die Wiederansiedelung der Bartgeier ausgewählt. Heute können Sie im Krumltal die majestätischen Greifvögel und ihre Artgenossen - Gänsegeier und Steinadler - sowie weitere Wildtiere wie Murmeltiere und Gämsen beobachten. Das Krumltal ist eines der von Steinadlern am meist besiedelten Tauerntäler.
Das Seidlwinkltal - Das Tal der Säumer und Pilger
Wo einst Säumer mühevoll Salz, Gold und Waren über die Tauern schleppten, können heute Erholungssuchende auf echt alten Pfaden und den Wasserinformationsweg entlang wandern. Auf den zertifizierten SalzburgerLand Almsommerhütten genießen Sie Gutes aus der eigenen Landwirtschaft. Das über 500 Jahre alte Tauernhaus war früher Raststation für Säumer. Durch das Seidlwinkltal führt die jährliche Glockner-Wallfahrt am 28. Juni. In den Sommermonaten fährt der Tälerbus von Rauris bis ins Seidlwinkltal, das für den öffentlichen Verkehr nur bis zum Parkplatz Fleckweide geöffnet ist. Das Tal reicht bis zur Großglockner Hochalpenstraße.
Das Gaisbachtal - Das Tal der Sagen und Legenden
Auf dem Blumenwanderweg zur Karalm und dem Blumenlehrpfad zur Wastlalm wird Ihnen im Gaisbachtal mithilfe zahlreicher Schautafeln die Flora des Raurisertals im Nationalpark Hohe Tauern vorgestellt. Dieses Seitental zweigt von Rauris Zentrum ab. Der heutige Ort Rauris wurde früher nach dem Gaisbach, auf dessen Schwemmkegel er errichtet wurde, benannt und ist bereits 1120 urkundlich erwähnt.
Das Forsterbachtal - Das Tal der Ursprünglichkeit
Im Forsterbachtal, das von Wörth abzweigt, sollen einst Wildfrauen gelebt haben. Das Tal besticht durch seine unberührte Natur, die von dichten Wäldern, saftigen Almwiesen und kristallklaren Wasserquellen geprägt ist. Über den Edertrog (Nr.15) gelangt man auf die Lercheggalm, wo man mit selbstgemachten Schmankerln die herrliche Aussicht genießen kann.